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Film: Das Land, der Bischof und das Böse

Film: Das Land, der Bischof und das Böse

Film Memelauer
18. August 2021 - 19:00

Stadtpfarrkirche Heidenreichstein

 

Ein Film über das Leben des Bischofs Michael Memelauer, der mit seiner Silvesterpredigt 1941 heute über die Grenzen hinaus bekannt ist. Darin hatte er scharf gegen das Euthanasieprogramm der Nazis protestiert. In dieser Klarheit blieb er der einzige unter den Bischöfen der damaligen „Ostmark“.

Das Dokudrama über den St. Pöltner Bischof und NS-Gegner Michael Memelauer (1874-1961) wird demnächst einer breiten Öffentlichkeit gezeigt. Kinostart ist am 1. Juli, die Premiere ist im Hollywood Megaplex in St. Pölten. Danach wird der Film in weiteren Kinos sowie in Pfarren, Gemeinden, Veranstaltungssälen und Sommerkinos gezeigt. Hier können Pfarren den Film bestellen: E-Mail koitzatkreativloesung [dot] at oder Tel. 0677/630 92 602.

Die Spielfilmproduktion „Das Land, der Bischof und das Böse“ der Filmemacherin und Historikerin Anita Lackenberger entstand zwischen Jänner und Oktober 2020 und soll eine „Botschaft gegen das Vergessen“ sein. Ihr Streifen zeichnet die Lebensstationen des Langzeit-Bischofs nach, zeigt neben St. Pölten auch seinen Geburtsort Sindelburg sowie das Stiftsgymnasium in Seitenstetten. Dargestellt wird Memelauer von Schauspieler Johannes Seilern. 250 Laiendarsteller wirkten bei den Dreharbeiten im St. Pöltner Dom mit, wo der 1961 verstorbene St. Pöltner Bischof eindringlich während der Nazi-Herrschaft als einziger österreichischer Bischof vor dem NS-Euthanasieprogramm gewarnt hatte. 180 weitere Komparsen waren an anderen Drehorten im Diözesangebiet dabei.

Am 31. Dezember 1941 hielt Memelauer eine Silvesterpredigt, wo er sagte: „Vor unserem Herrgott gibt es kein unwertes Leben“. Der bis dahin vergessene Text wurde 2016 vom Diözesanarchiv neu herausgegeben. Memelauer erinnerte mitten im Zweiten Weltkrieg an das christliche Grundgebot „Du sollst nicht töten“. Dieses sei „das gewaltigste, die Menschheit auf der ganzen Welt schützenden Gottesgesetz“.

„Ich habe mit einem Foto, einer halben Seite Interview und der Silvesterpredigt angefangen, am Ende hatte ich 250 Fotos und 679 Seiten gesichtet“, berichtet Filmregisseurin Anita Lackenberger. Die Diözese St. Pölten, Pfarren, Stifte, Ordensgemeinschaften und auch Private, darunter die Familie Memelauers, haben der Filmemacherin „sehr viel an Material“ zur Verfügung gestellt. Unterlagen, die nicht ungenutzt bleiben sollen, denn die Regisseurin plant ein Buch über das Leben Memelauers. „Für mich ist er ein Leuchtturm“, sagt Lackenberger über den Bischof. Insgesamt habe sie das ganze Filmgeschehen näher zum Glauben gebracht, so die Regisseurin, die der katholischen Kirche ursprünglich „eher kritisch“ gegenüber stand. Sie betont: „Wir brauchen den Glauben und wir brauchen es, dass wir an die Zukunft, die Liebe und die Gerechtigkeit glauben.“

„Bischof Memelauers Wirken in der Österreich-Tschechischen Grenzregion“ ist ein Projekt der Betriebsseelsorge Oberes Waldviertel und dem Verein ARTICLE. Es wird im Rahmen des Projektes FMP/KPF AT-CZ 2014-2020 durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung aus dem Programm „Interreg V-A Österreich-Tschechische Republik“ gefördert und durch Eigenmittel der NÖ.Regional.GmbH kofinanziert.

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18.08.2021 - 19:00
Film Memelauer

Film: Das Land, der Bischof und das Böse

Film Memelauer
18. August 2021 - 19:00

Stadtpfarrkirche Heidenreichstein

 

Ein Film über das Leben des Bischofs Michael Memelauer, der mit seiner Silvesterpredigt 1941 heute über die Grenzen hinaus bekannt ist. Darin hatte er scharf gegen das Euthanasieprogramm der Nazis protestiert. In dieser Klarheit blieb er der einzige unter den Bischöfen der damaligen „Ostmark“.

Das Dokudrama über den St. Pöltner Bischof und NS-Gegner Michael Memelauer (1874-1961) wird demnächst einer breiten Öffentlichkeit gezeigt. Kinostart ist am 1. Juli, die Premiere ist im Hollywood Megaplex in St. Pölten. Danach wird der Film in weiteren Kinos sowie in Pfarren, Gemeinden, Veranstaltungssälen und Sommerkinos gezeigt. Hier können Pfarren den Film bestellen: E-Mail koitzatkreativloesung [dot] at oder Tel. 0677/630 92 602.

Die Spielfilmproduktion „Das Land, der Bischof und das Böse“ der Filmemacherin und Historikerin Anita Lackenberger entstand zwischen Jänner und Oktober 2020 und soll eine „Botschaft gegen das Vergessen“ sein. Ihr Streifen zeichnet die Lebensstationen des Langzeit-Bischofs nach, zeigt neben St. Pölten auch seinen Geburtsort Sindelburg sowie das Stiftsgymnasium in Seitenstetten. Dargestellt wird Memelauer von Schauspieler Johannes Seilern. 250 Laiendarsteller wirkten bei den Dreharbeiten im St. Pöltner Dom mit, wo der 1961 verstorbene St. Pöltner Bischof eindringlich während der Nazi-Herrschaft als einziger österreichischer Bischof vor dem NS-Euthanasieprogramm gewarnt hatte. 180 weitere Komparsen waren an anderen Drehorten im Diözesangebiet dabei.

Am 31. Dezember 1941 hielt Memelauer eine Silvesterpredigt, wo er sagte: „Vor unserem Herrgott gibt es kein unwertes Leben“. Der bis dahin vergessene Text wurde 2016 vom Diözesanarchiv neu herausgegeben. Memelauer erinnerte mitten im Zweiten Weltkrieg an das christliche Grundgebot „Du sollst nicht töten“. Dieses sei „das gewaltigste, die Menschheit auf der ganzen Welt schützenden Gottesgesetz“.

„Ich habe mit einem Foto, einer halben Seite Interview und der Silvesterpredigt angefangen, am Ende hatte ich 250 Fotos und 679 Seiten gesichtet“, berichtet Filmregisseurin Anita Lackenberger. Die Diözese St. Pölten, Pfarren, Stifte, Ordensgemeinschaften und auch Private, darunter die Familie Memelauers, haben der Filmemacherin „sehr viel an Material“ zur Verfügung gestellt. Unterlagen, die nicht ungenutzt bleiben sollen, denn die Regisseurin plant ein Buch über das Leben Memelauers. „Für mich ist er ein Leuchtturm“, sagt Lackenberger über den Bischof. Insgesamt habe sie das ganze Filmgeschehen näher zum Glauben gebracht, so die Regisseurin, die der katholischen Kirche ursprünglich „eher kritisch“ gegenüber stand. Sie betont: „Wir brauchen den Glauben und wir brauchen es, dass wir an die Zukunft, die Liebe und die Gerechtigkeit glauben.“

„Bischof Memelauers Wirken in der Österreich-Tschechischen Grenzregion“ ist ein Projekt der Betriebsseelsorge Oberes Waldviertel und dem Verein ARTICLE. Es wird im Rahmen des Projektes FMP/KPF AT-CZ 2014-2020 durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung aus dem Programm „Interreg V-A Österreich-Tschechische Republik“ gefördert und durch Eigenmittel der NÖ.Regional.GmbH kofinanziert.

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